Bei der Erweiterung der Berufsschule wurde die bestehende Typologie des Bestands zeitgemäß interpretiert und auf subtile Weise fortgeschrieben. BGF: 820 m², BRI: 3.200 m³, Zeitraum: 07/2003 bis 06/2005, LPH 1-9, Bauherr: Landkreis Starnberg; Foto: Florian Holzherr
Bauteile aus verschiedenen Zeitabschnitten und von unterschiedlicher Detailgestaltung fügen sich mit dem Anbau im Gartenareal über die Wahl der Farben und Materialien zu einem homogenen Gesamtbild. Die Eingriffe präzisieren die architektonische Sprache des Bestandes ohne der Versuchung zu erliegen, eine gänzlich neue architektonische Artikulation zu etablieren.
Über die großzügigen Fensterelemente der Klassenzimmer wird die Putzfassade als „perforierte Putzbrüstung“ fortgeführt. Die verputzten Streckmetallelemente ermöglichen einen großen Tageslichteinfall und reduzieren optisch den Öffnungsgrad der Fassade. Der Putz zeigt hier seine in Wahrheit nur sehr dünne Schicht.
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