in Kooperation mit Prof. Hermann Kaufmann, Wolfgang Huß, Martin Kühfuss, Fachgebiet Holzbau, TU München, Bauherr: pro:Holz Austria, Planung+Realisierung: 09/2013 bis 03/2014, Fetz Holzbau, Foto: pro:Holz Austria
„wood“ wurde wie der Vorgänger “schauholz” als mobile Ausstellungsbox geplant, um die technischen, ökologischen und gestalterischen Möglichkeiten des Materials Holz einer breiten Öffentlichkeit vermitteln zu können. Die Box kann -mit einem Gewicht von ca. 14t – in einem Stück, transportiert und aufgestellt werden; somit können die wesentlichen Informationen schnell an verschiedene Orte getragen werden. Bis Januar 2016 wurde „wood“ an rund 12 Stationen aufgestellt; weitere 5 Standorte sind bereits in Planung. Die Box, als temporärer Ausstellungsraum, hat eine Länge von 11,90m x 3,10m Höhe x 2,93 Breite.
Man betritt den röhrenförmigen Raum, der im Querschnitt nahezu quadratisch (2,40m x 2,40m) ist, über die Zugänge an den Querseiten, die als Eingangstaschen ausgebildet sind. Der Innenraum hat zwei, auf die ganze Länge des Raumes bezogenen, diagonal angeordnete Tageslichtbänder. Zenitlicht erhellt die eine Längswand; das untere Seitenlicht auf der gegenüberliegenden Wand bringt zwar auch Tageslicht in den Innenraum, jedoch ist seine eigentliche Funktion eine Beziehung zum Außenraum herzustellen.
Auf der vom Eingang gesehen, linken Wand -ohne die Vertiefungen der versetzten Lamellen- werden mit einer aufgesprühten Schrift, die an Überseecontainer erinnert, durch einprägsame Grafiken die ökologischen Vorteile vom Baustoff Holz erläutert. Auf der gegenüberliegenden Wand werden die Vertiefungen, die durch das Zurücksetzen der Konstruktionslamelle entstanden sind, zur Präsentation der Holzbauprojekte benutzt. 47 Projekte konnten in den Vertiefungen hinter den 10cm breiten, beleuchteten Plexiglaslamellen, die an Dia-Leuchtkästen erinnern, präsentiert werden. Das Holz selbst dient als „Rahmen“ für die eigentlichen, architektonischen Projekte.
Die Projekte sind in 5 Kategorien präsentiert:
1.Der neue Bauprozess
2.Der Einfluss der EDV
3.Bauen im Bestand
4.Potenziale und Grenzen
5.Vertrautes Material neue Ästhetik
